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Lexikon F

Federhaus-Stellung
Die Federhaus-Stellung ist ein Mechanismus, der dafür sorgt, dass die Aufzugsfeder nur in ihrem wirksamsten Bereich aktiv wird. Die zwei Federkraft-Zustände Stärkste (wenn die Feder ganz aufgezogen ist) und Schwächste (wenn die Feder fast abgelaufen ist) werden somit ausgeschaltet und die Gangleistung des Uhrwerks wird dadurch genauer. Die am häufigsten anzutreffende Federhaus-Stellung ist die sogenannte >Malteserkreuz-Stellung


Feingehaltstempel (auch: Punzen)
Der Feingehalt ist der Masse-Gehalt des höchstwertigen Edelmetalls eines Uhrengehäuses. Er wird in Promille, also in 1000 Teilen des Gesamtgewichts angegeben. (Siehe auch >Silber und >Gold)


Einige der gebräuchlichen Punzen


CH: Gold 585 (14 Karat)
CH: Gold 750 (18 Karat)
CH: Silber 800
CH: Silber 875
D: Reichsgoldstempel (dazu gehört der Feingehaltsstempel z.B. 0,750)
D: Reichssilberstempel (dazu gehört der Feingehaltsstempel z.B. 0,800)


Freie Hemmung (siehe auch: >Hemmung)
Die Unruh (>Unruh) vollzieht ihre Schwingung unabhängig vom Gangrad, bis auf die Dauer des Impulses. So hemmen weder Druck noch Reibung die Bewegung des Gangreglers (Ankerhemmung in Taschenuhren, Chronometerhemmung mit Feder)


Frequenz (auch: Schwingung bzw. Halbschwingung)
Die Frequenz (angegeben in Hz bzw. Herz) bezeichnet die Zahl der Schwingungen pro Stunde.

Die, bei Taschenuhren gebräuchlichen Schwingungszahlen:
A/hHzInterval
18'0002.51/5 Sekunde
21'60031/6 Sekunde
28'80041/8 Sekunde
36'00051/10 Sekunde











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